"Leopard"-Kampfpanzer:Der Druck auf den Zauderer Deutschland wächst

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Polnische Soldaten steuern einen "Leopard-2"-Panzer durchs Gelände während einer Nato-Übung im Jahr 2020. (Foto: Timothy Hamlin/imago images/ZUMA Wire)

Seit Tagen verdichten sich die Anzeichen für eine neue russische Angriffswelle. Die Ukraine braucht jetzt Unterstützung, auch durch moderne Kampfpanzer aus Deutschland. Kanzler Scholz wird sich nicht länger verweigern können.

Kommentar von Stefan Kornelius

Polens Präsident Andrzej Duda hat mit Gespür für den richtigen Zeitpunkt einen politischen Zangenangriff gestartet, der den befürchteten militärischen Zangenangriff Russlands auf die Ukraine verhindern soll. Seit Tagen verdichten sich die Anzeichen für eine neue russische Kraftanstrengung in der Ukraine, das Land selbst befindet sich nach fast einem Jahr Krieg in einem gefährlichen Schwebezustand, der auch schnell in Erschöpfung münden kann. Die Ukraine weiß, dass sie - Stand heute - allein militärisch diesen Krieg stoppen kann. Nur eine sich abzeichnende Niederlage Russlands wird politische Optionen eröffnen - sei es durch ein Machtbeben in Moskau oder der stillen Einsicht Putins. Zu diesem Punkt wird man nur gelangen, wenn die Ukraine dem schier unerschöpflichen russischen Arsenal mit überlegenen Waffen entgegentreten kann. Auch mit modernen Kampfpanzern.

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