Christopher Street Day:Diese Tanzveranstaltung ist ein Kampftag

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Hinter dem Regenbogen wartet die Gleichstellung, um die queere Menschen noch immer ringen müssen. (Foto: Sven Hoppe/picture alliance/dpa)

Wenn am Samstag die Parade für LGBTQ-Rechte in München startet, geht es, klar, um Glitzer und Spaß. Aber auch um politischen Zorn. Und für den haben queere Menschen in dieser Gesellschaft gute Gründe.

Kommentar von Ronen Steinke

Nackte Oberkörper, Regenbogenschminke, laute Beats: An diesem Samstag geht es in München los mit dem Christopher Street Day, in den Wochen darauf geht es weiter in Köln, Leipzig, Berlin und Hamburg. Aber dort mitzutanzen, ist nicht bloß ein Spaß, es ist auch ein Ausdruck des Zorns, es ist ein politischer Protest. Dafür gab es früher, als Schwule kriminalisiert oder in Polizeikarteien erfasst wurden (der letzte Paragraf wurde erst 1994 gestrichen), mehr Gründe als heute. Aber gute Gründe gibt es noch immer.

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