Cannabis-Legalisierung:Besser, sie lassen es bleiben

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"Hey, das ist Spliff-Politik, so ein bisschen wie Krieg", singt Rapper B-Tight - ob das derzeit im Sinn der Ampelkoalition ist? (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Gut möglich, dass es auch mit den drogenpolitischen Plänen der Ampelkoalition nichts wird. Auf den ersten Blick wäre es ein weiterer Rückschlag.

Kommentar von Tim Frehler

Bubatz legal, darauf hatten sich so manche in diesem Jahr gefreut. Im April sollte nach dem Willen der Ampelkoalition der Konsum von Cannabis erlaubt werden - zwar nur begrenzt, aber immerhin. Doch das Vorhaben steht auf der Kippe. Die Innenminister der Länder sprechen sich gegen die Legalisierung aus, im Bundesinnenministerium gibt es Bedenken. Ein neuer Bericht des Bundeskriminalamtes weckt weitere Zweifel, ob die Sicherheitsbehörden durch die Reform entlastet würden. Und ausgerechnet einige Abgeordnete aus der Bundestagsfraktion der SPD stemmen sich gegen die Pläne und bremsen mit Karl Lauterbach ihren eigenen Minister aus. Erneut könnte ein Prestigeprojekt der Regierung scheitern. Doch diese Niederlage könnte sich als Glücksfall erweisen.

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