Nebeneinkünfte:Geld, Moral und Stimmen

Lesezeit: 2 min

Wie Du mir, so ich Dir: Die Grünen, hier mit ihrer Spitzenkandidatin Annalena Baerbock, und die Union, hier mit CSU-Chef Markus Söder, beharken sich seit Wochen heftig. (Foto: Wolfgang Borrs/picture alliance/dpa/NDR)

Erst die Maskendealer der Union, dann Baerbock und Özdemir, nun Lauterbach: Nicht alle Nebeneinkünfte von Politikern sind gleich. Dennoch wird das Thema den Wahlkampf befeuern.

Von Detlef Esslinger

Was kann, was darf ein Politiker nebenher verdienen? Was ist legal, was noch legitim - und was nicht mehr? Die Bemerkungen, die dazu über Pfingsten aus der Union zu hören waren, sind - wenn man es wohlwollend betrachtet - putzig. Man könnte aber auch sagen: Da schmeißt jemand mit Steinchen aus dem Glaspalast. CSU-Generalsekretär Markus Blume warf der Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, die "Verschleierung von Sonderzuwendungen" vor, der Chef der Jungen Union, Tilman Kuban, bescheinigte der politischen Konkurrenz gar "Doppelmoral" - weil die Grünen von anderen stets die Offenlegung aller Nebeneinkünfte forderten, dies aber selber nicht praktizierten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: