Es war in vielerlei Hinsicht ein harter Auftritt, den Anne Spiegel am Sonntagabend hingelegt hatte, nur wenige Stunden vor ihrem Rücktritt. Die Familienministerin, nicht nur politisch, sondern emotional bereits sichtlich angeschlagen, berichtete von gesundheitlichen Problemen ihres Mannes. Dieser habe 2019 einen Schlaganfall erlitten und müsse seither Stress vermeiden, sagte sie. Zudem hätten ihre vier kleinen Kinder die Pandemie nicht gut weggesteckt. Das mache sie öffentlich, um zu erklären, warum die Familie Urlaub nötig gehabt habe. Warum sie im vergangenen Sommer vier Wochen nach Frankreich gefahren ist, trotz der Flutkatastrophe.
Anne Spiegel:Wenn es zu viel wird
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Die grüne Bundesfamilienministerin hat nach der Flutkatastrophe Fehler gemacht und zieht jetzt die Konsequenzen. Ihr Rücktritt war unvermeidlich.
Kommentar von Angelika Slavik
Meinung Anne Spiegel:Von Nichtrücktritten und Dann-doch-Rücktritten
Sorry Seems to Be the Smartest Word: Politiker, die ihr Amt aufgaben, gab es schon einige - und solche, die es unter keinen Umständen aufgeben wollten, ebenso. Was der Fall Anne Spiegel nun lehren könnte.
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