"Markus Lanz" zu Prigoschin:"Sollte es sich tatsächlich so zugetragen haben ..."

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Eigentlich ist Markus Lanz mit seiner Sendung nicht mehr auf aktuellste Aktualitäten angewiesen. Im Fall Prigoschin verstößt er aber gegen die Kriterien des Markus-Lanz-Qualitätssiegels. (Foto: Cornelia Lehmann; ZDF/Cornelia Lehmann/ZDF und Cornelia Lehmann)

Als im Fall Prigoschin noch nicht mal klar ist, ob der Wagner-Chef beim Absturz seines Flugzeugs getötet wurde, baut Markus Lanz eilig seine Sendung um. Das ist sicher gut für die Quote - aber schlecht für die Qualität.

Von Cornelius Pollmer

Es ist erst die zweite Sendung nach der Sommerpause und Markus Lanz hat schon wieder ein Glas dieses leicht trüben Trunks auf dem Talkshowbeistelltischchen stehen. Das Getränk ist eines aus der Kategorie "Was fürn Hals" und seine Gegenwart ist ein klares Indiz - dafür, dass es nach Wochen der Leichtigkeit und des Glücks jetzt wieder ernst wird, dafür also, dass nach Wasserball aufpusten und lange aufbleiben und zwei Kugeln in der Waffel bitte allmählich der Herbst in gewohnt umfassender Weise zugreift: Am Mittwochabend verkündet das ZDF, "auch die Runde ... bei Markus Lanz blickt auf die aktuelle Entwicklung in Russland".

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