Frankfurt am Main:Suchthelfer: Corona-Krise führt bei Abhängigen zu Rückfällen

Die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie erschweren laut dem Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis Süchtigen den Weg aus der...

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Hofheim (dpa/lhe) - Die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie erschweren laut dem Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis Süchtigen den Weg aus der Abhängigkeit. „Die höheren Belastungen haben zu mehr Rückfällen geführt“, sagte Wolfgang Mazur, Leiter des Zentrums. Die Pandemie habe bei Abhängigen die Unsicherheit verstärkt und Ängste ausgelöst. Die Krise habe bisher aber nicht zu einer Welle an neuen Klienten geführt, sondern die getroffen, die bereits in Behandlung und Beratung gewesen seien.

Die Corona-Krise hatte in den vergangenen Wochen die Arbeit von Suchthelfern in Hessen deutlich erschwert. So fielen Gruppenangebote aus, bei persönlicher Beratung und Behandlung mussten Hygiene-Vorschriften umgesetzt werden. Auch die aufsuchende Arbeit an Szenetreffpunkten war zeitweise kaum möglich, weil Ordnungsbehörden die Abhängigen vertrieben.

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