Japan: Die Reaktionen der Stars:Viele Gebete und ein Armband

Jackie Chan organisiert ein Benefiz-Konzert für die Opfer der Naturkatastrophe in Japan. Auch andere Stars zeigen sich großzügig - und wenn es nur mit Twitter-Nachrichten ist.

in Bildern.

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(Foto: AP)

Die Katastrophe in Japan hat auch bei vielen Prominenten Reaktionen ausgelöst. Jackie Chan organisiert ein Benefiz-Konzert, Sandra Bullock und Gwen Stefani spenden je eine Million Dollar, etliche Stars teilen ihre Gefühle über Twitter mit. Die Statements in Bildern. Actionstar Jackie Chan ist auch im wahren Leben ein Mann der Tag: Er organisiert zusammen mit asiatischen Musikerkollegen ein Benefizkonzert in Hongkong, um Spenden für die Erdbeben- und Tsunamiopfer in Japan zu sammeln. "Als Mitglieder der Unterhaltungsindustrie wollen wir den Menschen in Japan Hoffnung und Hilfe bringen", erklärte Chan am Montag. Der Schauspieler und die Musiker aus Taiwan, China, Japan, Südkorea und Indonesien wollen am Freitag den Song "Erliege nicht dem Leid" spielen, das auf einem beliebten japanischen Gedicht basiert, in dem die Widerstandsfähigkeit der Japaner gefeiert wird.

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(Foto: dpa)

Die amerikanische Sängerin Gwen Stefani hat eine Million Dollar (rund 707.000 Euro) für die Erdbeben-Opfer in Japan gespendet. Das Geld soll einer Kinderhilfsorganisation zufließen. Die Sängern der Band No Doubt teilte mit, dass sie die Menschen in Japan und die Kultur des Landes sehr schätze. "Die Katastrophe in Japan ist mehr als herzzerreißend und ich möchte alles tun, um zu helfen."Stefani will zudem über ihr Modelabel T-Shirts verkaufen und sämtliche Einnahmen aus der Aktion spenden. Die zweifache Mutter rief auch ihre Fans zur Mithilfe auf.

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(Foto: ddp)

Auch Sandra Bullock hat eine Million Dollar für die Erdbebenopfer in Japan gespendet. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Schauspielerin großzügig zeigt - sie hat bereits die Tsunami-Opfer in Südostasien und die Opfer des Hurrikans Katrina im Golf von Mexiko mit großen Summen unterstützt.

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(Foto: AP)

Schauspieler Charlie Sheen, der sonst mit Drogendelikten und anderen Ausfällen Schlagzeilen macht und unlängst aus der Erfolgs-Serie Two and a Half Men herausgeworfen wurde, zeigt sich angesichts der Naturkatastrophen in Japan von seiner netten Seite. Auf seiner Website kündigte der 45-Jährige an, einen Dollar von jeder Eintrittskarte seiner Live-Tournee "My Violent Torpedo of Truth/Defeat is Not An Option Show" für die Erdbebenopfer zu spenden.

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(Foto: AP)

Britney Spears beherrscht im Gegensatz zu Charlie Sheen schon lange keine Schlagzeile mehr. Nun hat sich die 29-jährige Sängerin über den Kurznachrichtendienst Twitter zu Wort gemeldet: "So tragisch. Was in Japan passiert, bricht mir das Herz. Britney."

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(Foto: ddp)

Wo es öffentliche Aufmerksamkeit gibt, ist sie nicht weit: Paris Hilton, hauptberuflich Erbin, hat zu Spenden für die Menschen im japanischen Katastrophengebiet aufgerufen. Die 30-Jährige twitterte: "Die Bilder in den Nachrichten brechen mir das Herz. Ich sorge mich um jeden in Japan. Meine Gedanken sind bei Japan. Gott segne Euch alle."

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Auch Sängerin Katy Perry rief ihre Fans dazu auf, für die Menschen in Japan zu spenden. Bei Twitter schrieb die 26-Jährige: "Meine Gebete schließen alle ein, die von der Katastrophe in Japan betroffen sind."

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Die 29-jährige amerikanische Tennisspielerin Serena Williams twitterte: "Es ist so traurig und beängstigend, Japan durch so eine schreckliche Zeit gehen zu sehen. Meine Gebete schließen alle Betroffenen ein."

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(Foto: AP)

Ob sich Williams mit Longoria abgesprochen hat? Fast denselben Wortlaut gab es nämlich auf dem Twitter-Konto der 36-jährigen Desperate Housewives-Schauspielerin  zu lesen: "Meine Gebete schließen Japan mit ein."

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Boris Becker schließt sich an. Über Twitter schrieb der Ex-Tennisprofi: "Es ist unglaublich, was Mutter Natur tun kann. Meine Gebete gehen nach Japan!"

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(Foto: dapd)

Auch Justin Bieber, der derzeit größte Nachwuchs-Star, hat auf Twitter seine Gedanken zur Katastrophe veröffentlicht. Der 17-jährige kanadische Sänger schrieb: "Japan ist einer meiner liebsten Orte auf der Welt. Das Land hat eine wunderbare Kultur mit tollen Menschen. Ich bete für sie. Wir müssen alle helfen."

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(Foto: dpa)

Er war mal Teenie-Idol, wurde mittlerweile aber von Sternchen wie Justin Bieber verdrängt: Tom Kaulitz, Gitarrist der deutschen Band Tokio Hotel. Der 21-Jährige, der mit seinen Musiker-Kollegen im Dezember erstmals in Tokio war, schrieb in seinem Blog: "Japan - die Ereignisse sind schrecklich! Uns fehlen die Worte. In Gedanken sind wir bei den Japanern! Es tut uns einfach furchtbar leid."

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(Foto: AP)

Auch Stars, die sich in Charity-Dingen ohnehin schon einen Namen gemacht haben, melden sich zu Wort. Die 34-jährige Sängerin Shakira, Tochter einer Kolumbianerin und eines Libanesen, hat auf ihrer Homepage persönliche Gedanken zu dem Unglück veröffentlicht: "Ich werde so traurig, all das Leid zu sehen. Die Bilder aus Japan sind Horror. Mein Gedanke war sofort, dass wir jetzt alle eins sind. Eine Welt. Wenn eine Katastrophe eine Region der Welt trifft, muss der Rest der Welt reagieren (...) Wenn man von solchen Sachen hört, merken wir, wie klein wir sind, wie schutzlos (...)."

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(Foto: AP)

Der amerikanische Rocksänger Lenny Kravitz ist schon ein alter Hase im Wohltätigkeitsgeschäft. Der 46-Jährige twitterte: "In dieser ernsten Situation bin ich mit meinem Herzen bei Japan - besonders bei denen, die liebe Menschen verloren haben. Hochachtungsvoll, Lenny."

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(Foto: AP)

Von all den prominenten Stimmen, die sich zur Katastrophe in Japan zu Wort melden, hat sie den größten Bezug zu dem betroffenen Land: Yoko Ono, 78-jährige japanische Konzeptkünstlerin und Witwe von John Lennon, verlinkte bei Twitter einen offenen Brief, in dem es unter anderem heißt: "Mein liebes japanisches Volk. Ich fühle mich benommen, als wäre ich von dieser Katastrophe selbst betroffen. Erst vor kurzem war ich in Tokio. Ich war so erfreut, wie schön, sauber und ruhig die Stadt war. Ich habe nie damit gerechnet, dass das Land, das ich so liebe, einmal so eine Katastrophe erleben könnte (...)."

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(Foto: dpa)

Am aktivsten zeigte sich Lady Gaga. Die 24-jährige US-Popsängerin wurde für den guten Zweck kreativ: Im Online-Shop ihrer Homepage bietet sie ein selbst entworfenes Armband für fünf Dollar an. Der Erlös soll den Erdbebenopfern zugute kommen. Das Armband hat dieselbe Botschaft wie die Twitter-Nachrichten der anderen Stars: Es trägt den Schriftzug "We Pray For Japan" (Wir beten für Japan).

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