Behinderte - Erfurt:Menschen mit Behinderung sollen leichter Arbeit finden

Erfurt (dpa/th) - Menschen mit Behinderung soll der Übergang aus Behinderten-Werkstätten in den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtert werden. Thüringen strebt dabei eine Übergangsquote von mindestens einem Prozent an, wie aus dem aktuellen Maßnahmenplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hervorgeht, den Sozialministerin Heike Werner (Linke) am Mittwoch in Erfurt vorstellte. Übergeordnetes Ziel sei es, dass Kapazitäten in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen abgebaut werden.

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Erfurt (dpa/th) - Menschen mit Behinderung soll der Übergang aus Behinderten-Werkstätten in den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtert werden. Thüringen strebt dabei eine Übergangsquote von mindestens einem Prozent an, wie aus dem aktuellen Maßnahmenplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hervorgeht, den Sozialministerin Heike Werner (Linke) am Mittwoch in Erfurt vorstellte. Übergeordnetes Ziel sei es, dass Kapazitäten in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen abgebaut werden.

Das neue Konzept wurde bereits Ende März vom Landtag beschlossen und umfasst 130 Maßnahmen in Bereichen wie Arbeit und Beschäftigung, Bildung, Gesundheit und Kommunikation. So soll künftig die Deutsche Gebärdensprache als freiwilliges Wahlfach in den Stundenplan für schwerhörige oder taube Schüler aufgenommen werden. Außerdem sollen dem Plan zufolge Gebäude für Behörden und Dienststellen des Landes nur dann längerfristig angemietet werden, wenn sie barrierefrei sind oder Barrieren abgebaut werden können.

Bei der Inklusion gehe es nicht um die Integration einer Minderheitengruppe in die Mehrheit, sagte Werner. Vielmehr gehe es darum, die Gesellschaft so zu gestalten, dass alle Menschen gleichermaßen am Leben in der Gemeinschaft teilhaben könnten.

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