Inklusion:"Wir sind keine Aliens"

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"Man muss ja auch mal zeigen, was gut läuft": Petra Sax-Scharl am Starnberger Stadtmarkt. Doch die Stadt ist längst nicht überall ist so barrierefrei wie hier. (Foto: Arlet Ulfers)

Menschen mit Behinderung müssen noch immer für ihre Rechte kämpfen, trotz UN-Konvention und Programmen der Staatsregierung für ein barrierefreies Bayern. Ein Vormittag mit Petra Sax-Scharl in Starnberg zeigt: Längst nicht alle Hürden sind verschwunden.

Von Linus Freymark, Starnberg

Nur ein paar Meter liegen zwischen Anerkennung und Kopfschütteln. Der Starnberger Stadtmarkt: Petra Sax-Scharl steht mit ihrem Rollstuhl an der Bushaltestelle. Eben noch hat sie sich geärgert, richtig fassungslos hat sie das gemacht, was sie eben gesehen hat. Aber jetzt freut sie sich das erste Mal an diesem Vormittag. Der Bordstein hier war früher niedriger als die Busse, für Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen ist es da schwierig, einzusteigen. Jetzt aber hat die Stadt reagiert, der Gehsteig ist angehoben worden und fast auf derselben Höhe wie die Busse. "Wirklich toll gemacht", sagt Sax-Scharl. "Man muss ja auch mal zeigen, was gut läuft."

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