Rosenheim:Gesicht von Mumie rekonstruiert

Rosenheim (dpa) - Besucher einer Pharaonen-Schau im Rosenheimer Ausstellungszentrum Lokschuppen können einer 2400 Jahre alten Mumie ins Gesicht schauen. Die Wissenschaftlerin Ursula Wittwer-Backofen von der Universität Freiburg hat den Kopf der Mumie digital rekonstruiert. Die Betrachter bekommen eine Frau mit schwarzen Haaren mit leichten grauen Strähnen, dunklen Augen, einem schmalen Mund und mit leichten Falten im Gesicht zu sehen. "Ich bin begeistert vom Ergebnis", sagte Mumienforscher Oliver Gauert vom Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim am Freitag bei der Präsentation der Rekonstruktion. Das Museum ist Kooperationspartner der Ausstellung.

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Rosenheim (dpa) - Besucher einer Pharaonen-Schau im Rosenheimer Ausstellungszentrum Lokschuppen können einer 2400 Jahre alten Mumie ins Gesicht schauen. Die Wissenschaftlerin Ursula Wittwer-Backofen von der Universität Freiburg hat den Kopf der Mumie digital rekonstruiert. Die Betrachter bekommen eine Frau mit schwarzen Haaren mit leichten grauen Strähnen, dunklen Augen, einem schmalen Mund und mit leichten Falten im Gesicht zu sehen. „Ich bin begeistert vom Ergebnis“, sagte Mumienforscher Oliver Gauert vom Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim am Freitag bei der Präsentation der Rekonstruktion. Das Museum ist Kooperationspartner der Ausstellung.

Grundlage für die Gesichtsrekonstruktion war eine hochauflösende Computertomographie (CT) im St. Bernward-Krankenhaus in Hildesheim. Sie lieferte den 3D-Datensatz für die weitere Bearbeitung am Computer. Die Mumie selbst ist in Leinenbinden dick eingehüllt zu bestaunen.

Die Frau namens „Ta-cheru“ war die Herrin des Hauses und lebte in der Region des heutigen Luxor in Ägypten. Sie wurde über 60 Jahre alt. „Ta-cheru“ hatte nur fünf Zähne. Hart arbeiten musste sie nicht. „Sie war eine höher gestellte Dame und hatte Bandscheiben wie eine 40-Jährige“, fand Gauert heraus. Die Ausstellung über das Leben der Pharaonen ist noch bis zum 17. Dezember zu sehen.

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