Korrekturen:Sündiges - und eine Ente

(Foto: Luis Murschetz (Illustration))

Ein doch nicht pränatales Bild von Franz von Stuck, eine Starkoch-Verwechslung und andere Begradigungen.

In "Stärkungen für Reichsbürger" vom 10./11. Dezember enthielt ein Teil der Druckauflage eine Witzigmann-Ente à la SZ: Im Zusammenhang mit dem festgenommenen Koch Frank Heppner wurde bei dessen Werdegang auch berichtet, dass er Station beim "kürzlich verstorbenen Eckart Witzigmann" gemacht habe. Tatsächlich hatte Heppner auch bei Witzigmann gearbeitet, nur ist Starkoch Eckart Witzigmann nicht "kürzlich verstorben", sondern freut sich seines Lebens. Im Beitrag wurde er mit dem kürzlich verstorbenen Starkoch Heinz Winkler verwechselt. Das wurde im Verlauf des Drucks am Freitagabend umgehend korrigiert.

In "Ende der Geschäftemacherei" vom 2. Dezember im Bayernteil wird aus dem Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags berichtet, dass der CSU-Bundesminister Andreas Scheuer Anfang 2020 bei der Einfädelung eines Maskengeschäftes eine Rolle spielte. Er war in dem Beitrag irrtümlich als "Bundesgesundheitsminister" bezeichnet worden, war tatsächlich aber Bundesverkehrsminister.

In "Weshalb hinsehen?" vom 7. Dezember wird die Entstehung des Gemäldes "Die Sünde" von Franz von Stuck (1863 bis 1928) datiert auf das Jahr 1803 - also vor seine Geburt. Die Auflösung dieses Tippfehlers: Er malte das Bild im Jahr 1893.

In "Bierpfennig und Glückslose" vom 7. Dezember hieß es, dass das Nationaltheater "knapp 100 Jahre" vor der Zerstörung 1943 schon einmal Opfer der Flammen geworden war. Dazwischen lagen 120 Jahre, der Brand hatte sich 1823 ereignet. Zudem kostete der Wiederaufbau der Münchner Staatsoper nach dem Zweiten Weltkrieg 62,5 Millionen - und zwar nicht, wie behauptet, Euro, sondern Mark.

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