Medizin:Warum Jüngere immer häufiger Krebs bekommen

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Mammografie ist eine Art der Brustkrebsvorsorge. Anhand eines Gentests lässt sich aber auch feststellen, ob jemand eine Veranlagung hat zu erkranken. (Foto: Hannibal Hanschke/dpa)

Es ist ein Naturgesetz, dass Tumore mit dem Alter häufiger auftreten. Weltweit nehmen jedoch etliche Krebsarten bei 40- oder 45-Jährigen zu. Laut Forschern liegt das auch am Lebensstil.

Von Werner Bartens

Der größte Risikofaktor für Krebs ist leicht zu erkennen, er steht im Personalausweis. Im ständigen Wechsel zwischen Zelluntergang, Zellteilung und Zellerneuerung unterlaufen dem Organismus zwar rund um die Uhr Fehler und Schlampereien. In jüngeren Jahren werden die Ablesefehler im Erbgut jedoch zumeist effizient und ohne gesundheitliche Folgen repariert. Im Alter arbeitet die körpereigene Werkstatt hingegen nicht mehr so gründlich. Mutationen und andere Zellveränderungen rutschen schon einmal durch, und wenn der Schaden nicht zum baldigen Untergang der Zelle führt, kann sich wucherndes, entartetes Gewebe entwickeln und Krebs entstehen. Deswegen werden die meisten Tumorarten häufiger, wenn der Mensch in sein letztes Lebensdrittel eintritt. Mit jedem Jahr steigt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken ein bisschen.

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