Der Mensch verhärtet mit der Zeit. Damit sind nicht nur etwaige Raufasern auf dem Gemüt, eine gewisse Starrköpfigkeit und andere emotionale Abnutzungserscheinungen gemeint, sondern auch konkrete körperliche Vorgänge. Der Spielraum der Gelenke, Muskeln und Bänder schrumpft, die Haut wird lederig, Blutgefäße versteifen. Wenn die Arterien ihre Elastizität verlieren, rigide werden und sich an der Innenwand Kalk absetzt, droht Gefahr. Irgendwann ist der Blutfluss durch das verengte Gefäß so stark gedrosselt, dass es zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder der Schaufensterkrankheit kommen kann. Bei Letzterer sind Betroffene durch die Unterversorgung in den Beinarterien dazu gezwungen, nach wenigen Schritten immer wieder stehen zu bleiben.
Medizin:Wer unregelmäßig schläft, riskiert seine Gesundheit
Gestörter Schlaf setzt Herz und Gefäßen offenbar direkt zu, wie Forscher nun herausgefunden haben. Dabei spielen Dauer und Bettgehzeiten eine Rolle.
Von Werner Bartens
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