Sie wissen, dass es so nicht mehr weitergeht. Dass sie mit ihrem Medikamentenkonsum ein gefährliches Level erreicht haben. Deshalb ringen sich momentan mehr junge Leute als sonst durch, sich Hilfe zu suchen. Doch Siegfried Gift kann viele von denen, die zu ihm kommen, derzeit nur vertrösten. "Unsere Kapazitäten reichen nicht mehr aus, um die Nachfrage zu bewältigen", sagt der Sozialarbeiter, der die Abteilung "Jugendsucht und Familienhilfe" bei Condrobs in München leitet, einem Verein, der sich für Suchtprävention und Suchthilfe engagiert.
Suchtmedizin:"Da explodiert gerade was"
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Vor allem junge Menschen nehmen neuerdings vermehrt besonders potente, synthetische Opioide, um sich zu berauschen. Experten befürchten drastisch steigende Zahlen von Drogentoten.
Von Christina Berndt
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