Bildung - München:CSU weist Lindners Forderung kategorisch zurück

München/Berlin (dpa) - Die CSU lehnt jegliche Debatten über ein Zentralabitur in Deutschland wie jüngst von FDP-Chef Christian Lindner gefordert kategorisch ab. "Dass Christian Lindner ein Zentral-Abi fordert ist verständlich, denn er selbst hat ja NRW-Abi", sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. Für die CSU sei klar, dass es mit ihr kein Zentralabitur geben werde. Genau so hatte sich jüngst auch CSU-Chef Markus Söder geäußert.

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München/Berlin (dpa) - Die CSU lehnt jegliche Debatten über ein Zentralabitur in Deutschland wie jüngst von FDP-Chef Christian Lindner gefordert kategorisch ab. "Dass Christian Lindner ein Zentral-Abi fordert ist verständlich, denn er selbst hat ja NRW-Abi", sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. Für die CSU sei klar, dass es mit ihr kein Zentralabitur geben werde. Genau so hatte sich jüngst auch CSU-Chef Markus Söder geäußert.

"Wir wollen die beste Bildung für unsere Schüler und keinen deutschen Durchschnitt. Wir sind für Leistung und Wettbewerb und gegen sozialistische Gleichmacherei", betonte Blume. Einmal mehr zeige sich: Bei den entscheidenden Fragen sei auf die FDP kein Verlass.

Lindner hatte sich zuvor offen für eine Debatte über ein Zentralabitur in Deutschland geäußert: "Ich halte den Bildungswettbewerb zwischen 16 Bundesländern, wie wir ihn praktizieren, für aus der Zeit gefallen", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). "Gemeinsame Bildungsstandards müssen endlich umgesetzt werden. Ein Zentralabitur könnte dabei ein Element sein." Auch einige CDU-Politiker wie Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hatten sich positiv zum Zentralabitur geäußert.

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