Die 17. Ausgabe des Fünf-Seen-Filmfestivals rückt näher (22. bis 30. August), und ein paar namhafte Ehrengäste und Höhepunkte sind bereits bestätigt. So wird Margarethe von Trotta das Sommerfestival im Seebad Starnberg eröffnen. Gezeigt wird ihr auf der jüngsten Berlinale uraufgeführter Film "Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste", der die Beziehung von Ingeborg Bachmann (Vicky Krieps) und Max Frisch (Ronald Zehrfeld) verhandelt.
Auch der ebenfalls mehrfach ausgezeichnete österreichische Kollege Ulrich Seidl kommt nach Starnberg - zur Deutschlandpremiere von "Böse Spiele", einer Arbeit, die Seidls umstrittene Spielfilme "Rimini" und "Sparta" zur Familiengeschichte vernetzt. Im Programm des Fünf-Seen-Filmfestivals sind noch weitere Werke von Seidl und Trotta.
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"Es ist uns eine große Ehre, Margarethe von Trotta und Ulrich Seidl bei unserem Festival zu begrüßen. Margarethe von Trottas Bedeutung für die deutsche Filmgeschichte ist unstrittig: Sie hat unzählige wichtige Filme gemacht und war eine Pionierin in einer Branche, die viel zu lang extrem männlich dominiert war. Die jüngeren Filmemacherinnen verdanken ihr viel und wir Zuschauerinnen und Zuschauer ebenfalls", sagt Festivalleiter Matthias Helwig.
"Ulrich Seidl habe ich mir seit langem als Gast gewünscht, es ist wunderbar, dass es nun klappt. Es dürfte weltweit wenige Filmemacher mit einer solch singulären Handschrift geben."
Schon jetzt ist abzusehen, dass die 17. Ausgabe eine besondere werden könnte. Mit Maria Schrader kommt eine weitere international erfolgreiche Filmemacherin ("She Said") nach Starnberg, weitere namhafte Kolleginnen und Kollegen werden in Kürze bekannt gegeben.
Das Fünf-Seen-Filmfestival findet von 22. bis 30. August in Gauting, Starnberg, Schloss Seefeld und Weßling statt. Auf dem Programm stehen 130 mitteleuropäische Filme, mehrere Preise werden vergeben, darunter der neue FSFF Kamerapreis. Der Ticketvorverkauf für die Filme von Margarethe von Trotta und Ulrich Seidl hat begonnen. Im Vorfeld des Festivals läuft bereits die Open-Air-Schiene.
