"Sparta" von Ulrich Seidl:Ein Begehren, das alles zunichtemacht

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Es gibt hier keinen unschuldigen, distanzierten und sauberen Blick auf Kinder - Szene aus Ulrich Seidls "Sparta". (Foto: Ulrich Seidl Filmproduktion/US)

Nach Wochen der Kontroverse zeigt Ulrich Seidl seinen Film "Sparta" über einen Pädophilen in Wien. Und man kann sehen, was schwierig daran ist.

Von Philipp Stadelmaier

Das Gartenbaukino am Wiener Ring ist bis auf den letzten Platz besetzt. "Sparta", der neue Film von Ulrich Seidl, hat auf der Viennale seine Österreich-Premiere. Zu Beginn betritt der Starregisseur unter viel Applaus die Bühne und bedankt sich bei Festival-Chefin Eva Sangiorgi für ihren "Mut", den Film zu zeigen, um dann noch einmal die "diversen Turbulenzen" der letzten Zeit zu erwähnen. Die haben unter anderem dazu geführt, dass der Film bislang in Deutschland und Österreich noch keinen Verleiher gefunden hat.

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