SZ-Podcast "Auf den Punkt":Coronavirus: Das Stigma der Webasto-Mitarbeiter

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. In Deutschland sind vor allem Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto im Landkreis Starnberg betroffen. Und die werden immer mehr ausgegrenzt.

Von David Costanzo und Lars Langenau

In China sind inzwischen mehr als 360 Menschen am Coronavirus gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei mehr als 17.000 Fällen. In Deutschland sind bis Montagnachmittag zehn Menschen erkrankt. Die meisten von ihnen leben und arbeiten im Landkreis Starnberg beim Automobilzulieferer Webasto in Stockdorf.

Es hat sich schnell herumgesprochen, wer bei Webasto arbeitet, sagt der Leiter der SZ-Landkreisredaktion Starnberg, David Costanzo. Und da sei es bereits zu unschönen Szenen gekommen: Kinder von Webasto-Mitarbeitern sollen nicht in Kindergärten gelassen worden sein oder die Ehepartner von Mitarbeitern seien vom Arbeitgeber wieder nach Hause geschickt worden. Mitarbeiter würden inzwischen stigmatisiert, nur weil sie bei der Firma arbeiten würden. Das sei jedoch "pure Hysterie".

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