Landespolitik:Was macht das Bündnis Sahra Wagenknecht mit Bayerns Parteienlandschaft?

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Sahra Wagenknecht ist der neue Schrecken etablierter Parteien - auch in Bayern. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Linke, AfD und Freie Wähler scheinen alarmiert zu sein wegen der anstehenden Gründung der neuen Partei. In Augsburg bildet sich bereits ein Ortsverband - und Stadträte der Linken wechseln zur SPD.

Von Florian Fuchs und Johann Osel, Augsburg / München

Persönlich ist niemand mit ihm in Kontakt getreten, dafür ist Frederik Hintermayr per Pressemitteilung aufgefordert worden, "die Zusammenarbeit mit der Kanzlerpartei SPD umgehend zu beenden" und sich dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) anzuschließen. Hintermayr ist schwäbischer Bezirksrat und sitzt im Augsburger Stadtrat, vor kurzem noch für die Linke, die dort eine Fraktionsgemeinschaft mit der SPD bildete. "Wir haben im Stadtrat drei Jahre sehr gut zusammengearbeitet", sagt Hintermayr zur Verbindung mit der Augsburger SPD. Für ihn war deshalb klar, dass die neue Partei von Sahra Wagenknecht keine politische Heimat für ihn wird. Der Zustand der Linken, vor allem in Bayern, ist aus seiner Sicht aber auch nicht mehr tragbar. Hintermayr ist deshalb gemeinsam mit einer Kollegin zur SPD gewechselt.

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