Gesundheit:"Ist das der Dank für drei Jahre Corona-Pandemie?"

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Das Juliusspital in Würzburg ist ein prächtiger Bau. Um die Finanzen des Klinikums steht es weniger prächtig. (Foto: H.Tschanz-Hofmann/imago)

Bayerns Kliniken kämpfen nach Corona mit hohen Verlusten. In einem Verbund aus 33 Häusern erwartet für 2023 kein einziges schwarze Zahlen. Das bringt auch Kommunen und Landkreise in Not.

Von Nina von Hardenberg

Im Würzburg haben sie ihre Hausaufgaben eigentlich gemacht. Schon vor sechs Jahren fusionierten dort das Juliusspital und die zwei Kilometer entfernt liegende Missioklinik. Seither teilt man sich hier die Aufgaben: Die Urologie wanderte ganz in die Missioklinik, die Chirurgie kam ins Juliusspital. Radiologen und Anästhesisten beider Häuser arbeiten seither an beiden Standorten. Die Kliniken liegen nur zwei Kilometer Luftlinie auseinander. Keine zu kleinen, unwirtschaftlichen Stationen; Personal, das sich aushelfen kann: Das fusionierte Klinikum Würzburg Mitte hat sich zeitgemäß aufgestellt, findet Herberth Walter. Hat manches bereits umgesetzt, das jetzt die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingesetzte Expertenkommission vorschlug. Trotzdem blickt der Leiter der Stiftung Juliusspital Würzburg düster in die Zukunft. Für das laufende Jahr rechnet er mit 4,5 Millionen Euro Verlust. "Das tut weh", sagt er.

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