Bündnis Sahra Wagenknecht:"Mir geht dieses Woke auf den Wecker"

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Klaus Ernst bei einer Rede im Bundestag. Dem gehört er schon fast 20 Jahre an. (Foto: Michael Kappeler/picture alliance/dpa)

Klaus Ernst ist als porschefahrender Gewerkschafter bekannt. Die Parteien hat der Ex-Linke-Chef mehrmals gewechselt, nun will er dem Bündnis Sahra Wagenknecht helfen. Er erklärt, warum das BSW auch in Bayern funktionieren könnte.

Interview von Andreas Glas und Johann Osel

Laut Umfragen hat das "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) gute Chancen, bei den Landtagswahlen im Herbst in drei ostdeutsche Parlamente einzuziehen. Bei der Europawahl im Juni tritt es erstmals auch in Bayern an. Das Bündnis positioniert sich wirtschaftspolitisch links, warnt gleichzeitig vor "unkontrollierter Migration" und wirbt ganz offen um AfD-Klientel. Zudem werfen Kritiker der Wagenknecht-Partei Nähe zu Russland vor. Jenseits dieser Konfliktthemen stellt sich die Frage, ob das BSW in Bayern funktionieren kann. Ein Gespräch mit Ex-Linke-Chef Klaus Ernst, dem prominentesten bayerischen Gesicht der Partei - über Meinungsforschung an Tankstellen, Hubert Aiwanger und die Frage, ob es in Bayern wirklich noch eine Partei braucht, die im Bierzelt übers Gendern lästert.

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