Vilshofen (dpa/lby) - Nach einem Corona-Ausbruch in der vergangenen Woche ist der Schlachthof im niederbayerischen Vilshofen geschlossen. 80 Mitarbeiter haben sich mit dem Virus infiziert. Am Montag (11.00 Uhr) informiert sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gemeinsam mit Gerhard Stadler, Bezirkspräsident Niederbayern des Bayerischen Bauernverbands (BBV), vor Ort über die Situation.
Nach Ministeriumsangaben von Sonntag verschärft sich durch die Schließung die angespannte Lage für den Schweinemarkt in Bayern. Die Fleischpreise seien wegen des chinesische Importverbots für deutsches Schweinefleisch im Zuge der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest gefallen. Die Schließung von Schlachthöfen erhöhe zudem den Rückstau bei Schweineschlachtungen.