Bildung:"Die Kinder werden sich früher oder später eh mit Omikron infizieren"

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Manche Lehrer kennen ihre Schüler gar nicht ohne Maske im Gesicht. Die Kinder und Jugendlichen hadern zunehmend mit dem stundenlangen Tragen der Masken - zumal immer mehr von ihnen geimpft sind. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Während im Alltag immer mehr Corona-Beschränkungen fallen, müssen bayerische Schüler immer noch Masken tragen. Wäre es Zeit für ein bisschen mehr Normalität? Was Experten, Schüler und der Kultusminister dazu sagen.

Von Sören Müller-Hansen und Viktoria Spinrad, München

Eigentlich, sagt Schahab, kämen ihm die Masken in der Schule mittlerweile wie eine Farce vor. Abstand halte eh keiner mehr, so der 17-jährige Gymnasiast, und in den Pausen und Zwischenstunden fielen viele Masken dann ohnehin. Kein Wunder, tun doch viele von ihnen nach mehreren Stunden hinter den Ohren weh. Keine Klassenfahrten und Konzerte, dafür Masken im Sportunterricht: So richtig überzeugt ist er auch nicht mehr, ob es das vielbeschworene Sicherheitsnetz der Staatsregierung an den Schulen überhaupt noch braucht, während sie in den Wirtshäusern längst wieder fröhlich beieinandersitzen. "Nach knapp zwei Jahren sollte es auch mal ein Ende finden", sagt er.

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