Aus der Landespolitik:Für Sahra Wagenknecht gibt es in Bayern wenig zu holen

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Sahra Wagenknecht hatte in dieser Woche mit ihrem neuen Bündnis Premiere beim politischen Aschermittwoch in Niederbayern. (Foto: Wolfgang Rattay/Reuters)

Beim politischen Aschermittwoch ist das Wirtshaus gerammelt voll, der neuen Partei gelingt ein wuchtiger Auftakt ins Wahljahr 2024. Aber sind künftig größere Sprünge fürs BSW im Freistaat möglich? Kann man sich kaum vorstellen.

Kommentar von Johann Osel

Dass sich beim politischen Aschermittwoch von Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wegen Überfüllung manche an den Scheiben draußen die Nasen platt drückten, hat zwei Gründe. Einerseits wurde ja in ein Passauer Wirtshaus geladen, so eine kleine, gerammelt volle Bude macht gleich viel mehr her als ein großer Saal mit Lücken. Andererseits dürfte es pure Neugier sein, die viele Leute anlockte - eine neue Kraft, eine Talkshow-bekannte Frontfrau. Während man schon ein sattelfester Parteigänger sein muss, um sich derlei Veranstaltungen bei anderen anzutun. Die BSW-Premiere löste auch Medienrummel aus.

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