200 000 Photovoltaik-Module, 82 Megawatt Leistung, 65 Hektar Fläche und sauberer Öko-Strom für 21 000 Haushalte: Das sind die Eckdaten des Solarparks Brunnen VI, der derzeit nahe der gleichnamigen kleinen Ortschaft im Donaumoos (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) errichtet wird. Brunnen VI ist aber nicht nur ein Vorzeigeprojekt für die Energiewende in Bayern. Sondern auch ein Paradebeispiel dafür, wie der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Schutz des Donaumooses zusammengehen. So sehen es zumindest Markus Brosch, der Geschäftsführer der Firma Anumar, die das Öko-Kraftwerk geplant hat, baut und später betreiben wird, und der Bürgermeister von Brunnen, Thomas Wagner. "Außerdem profitieren unsere Grundbesitzer davon", sagt Wagner, "durch die Pacht, die sie für die Flächen bekommen, die sie für den Solarpark zur Verfügung stellen." Die Gemeinde wiederum bekommt Gewerbesteuer.
Klimaschutz:Kann es zu viele Solarparks geben?
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Im Donaumoos erlebt die Freiflächen-Photovoltaik einen solchen Boom, dass Naturschützer verbindliche Vorgaben der Staatsregierung für den Ausbau der Anlagen fordern. Denn sie fürchten um einen anderen Aspekt des Klimaschutzes.
Von Christian Sebald
Exklusiv Neue Studie:Zehn Maßnahmen - 20 Prozent weniger CO₂
Der Regensburger Forscher Michael Sterner hat ausgerechnet, wie die Staatsregierung in der nächsten Legislaturperiode beim Klimaschutz mit einfachen Mitteln und vergleichsweise wenig Geld vorankommen kann - wenn sie es will.
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