Es gibt Angebote, die sind in Wahrheit kein Angebot - sondern ein Ultimatum. Solch ein ultimatives Angebot soll am 3. März 2020, zu Beginn der Corona-Krise, die Münchner PR-Unternehmerin Andrea Tandler dem bayerischen Gesundheitsministerium unterbreitet haben. Tandler, Tochter des CSU-Granden Gerold Tandler, soll an jenem Tag telefonisch im Ministerium vorstellig geworden sein - und das sehr bestimmt:
Maskenaffäre in CSU-Kreisen:Das dreiste Ultimatum der Andrea Tandler
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Friss oder stirb: Eine Million Masken für 9,9 Millionen Euro, Angebot gültig bis zum nächsten Tag. So ging es zu, im März 2020.
(Foto: Daniel Karmann/dpa/Bearbeitung SZ)Als Schutzkleidung rar war, nutzte die Münchner PR-Unternehmerin ihre CSU-Verbindungen und bot dem Staat teure Masken von Schweizer Jungmillionären an. Wie knallhart Tandler und ihre Lieferanten vorgingen.
Von Markus Grill, Klaus Ott und Jörg Schmitt
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