Politik in Bayern:Bricht die AfD endgültig mit den Kirchen?

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Die deutschen Bischöfe - hier eine Szene während des Eröffnungsgottesdienstes ihrer Bischofskonferenz Anfang vergangener Woche im Hohen Dom in Augsburg - haben sich dieser Tage in nie gekannter Schärfe gegen die AfD positioniert. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

"Politische Marionetten der Altparteien" und weitere Beleidigungen: Nachdem sich die katholischen Bischöfe klar gegen Rechtsextremismus und die AfD positioniert haben, wird Landeschef Protschka erneut ausfällig. Aber es gibt auch andere Stimmen in seiner Partei. Seit Jahren schon ist der Kurs umstritten.

Von Johann Osel, München/Osterhofen

Er lasse sich von "Pfaffen" nichts vorschreiben, findet Maximilian Krah, "wir lassen uns unseren Glauben nicht von einem fetten Bischof Marx wegnehmen". Die Bayern-AfD lud den bundesweiten Spitzenkandidaten für die Europawahl heuer zum politischen Aschermittwoch im Landkreis Deggendorf ein. Krah, der sich selbst als intellektuelle Spitze des extremen, völkischen Lagers sieht, skizzierte dabei sein nationalistisches Wunschdeutschland.

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