Ungewollt schwanger:Neue Babyklappe in Rosenheim soll bald öffnen

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Schwester Daniela ist seit vielen Jahren für die sogenannte Lebenspforte in der Außenmauer des Klosters St. Gabriel in München-Solln verantwortlich. (Foto: Claus Schunk)

Nach dem Klinikum Traunstein ist es die zweite anonyme Abgabestelle für Babys, die in diesem Jahr neu in Bayern aufmacht. Nicht alle halten das für gut.

Von Nina von Hardenberg

Die Babyklappe in Rosenheim kommt schneller als ursprünglich geplant. Noch im November soll sie einsatzfähig sein, im Erdgeschoss des Hauses vier im Ostflügel des RoMed Klinikums Rosenheim. Frauen in Not, die ihr Kind nach einer Geburt nicht behalten wollen, können es dort "gut abgeschirmt von Besucherverkehr" anonym ablegen, heißt es auf der Internetseite der Klinik. Sie sei froh, dass die Klappe so schnell komme, sagte die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Sie und auch ihr Mann, Stadtrat Florian Ludwig, hatten sich stark für die Klappe eingesetzt, seit im März eine Mutter in Rosenheim in einem Hinterhof ihr Kind ausgesetzt hatte.

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