B 16-Ausbau:Seehofers kleine Autobahn

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Die Anwältin für Verkehrsrecht, Margaretha Bauernfeind, will mit ihrem Verein den vierspurigen Ausbau der B 16 zwischen Manching und Neuburg an der Donau stoppen. (Foto: Thomas Balbierer)

Die B 16 ist eine der wichtigsten Bundesstraßen Bayerns. Vor zehn Jahren versprach der damalige Ministerpräsident Horst Seehofer, die Strecke in Oberbayern "Autobahn-ähnlich" auszubauen. Passt das Projekt noch in die Zeit?

Von Thomas Balbierer, Manching

An einem sonnigen Freitagvormittag im März steht Margaretha Bauernfeind auf einer Brücke bei Manching und runzelt die Stirn. Unter ihr liegt die B 16, eine der längsten und wichtigsten Bundesstraßen in Bayern. Das 340 Kilometer lange Asphaltband spannt sich wie ein Gürtel um die Mitte des Landes. "Schauen Sie mal, wie viel hier los ist", sagt Bauernfeind. Sie meint das ironisch. Die zweispurige Straße da unten ist relativ leer, zwischen den vorbeifahrenden Autos und Lastwagen tun sich große Lücken auf.

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In Oberbayern soll die B 16 auf 25 Kilometern vierspurig werden. Es gibt mindestens zwei gravierende Gründe, diese Pläne zu stoppen.

Kommentar von Thomas Balbierer

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