Demenz:Das große Vergessen
1,5 Millionen Deutsche leiden an Demenz, täglich kommen 900 weitere hinzu. Über Menschen, deren Erinnerung verschwindet - und Angehörige, die sich alleingelassen fühlen. Drei Hausbesuche.
Volontärin
Seit März 2020 Volontärin bei der Süddeutschen Zeitung. Vorher: Medien-Studium in Passau und Santa Barbara. Stationen bei der Augsburger Allgemeinen, Münchner Merkur und GEO Saison Magazin. Schreibt am liebsten über München, interessante Frauen und Nachhaltigkeit.
1,5 Millionen Deutsche leiden an Demenz, täglich kommen 900 weitere hinzu. Über Menschen, deren Erinnerung verschwindet - und Angehörige, die sich alleingelassen fühlen. Drei Hausbesuche.
Der ehemalige Staatsbahnhof in Großhesselohe wirkt wie verlassen. Doch zahlreiche Unternehmen haben hier ihren offiziellen Sitz - angeblich, weil sie keinen "umfänglichen Bürobetrieb" brauchen. Oder liegt es doch an den Steuersätzen?
Deutsche Steueroasen locken Tausende Firmen an. Steuerrechtler Henning Tappe erklärt, was die Politik dagegen tun kann - und warum Vororte von Großstädten so oft Steuerparadiese sind.
SPD und Grüne kritisieren Gemeinden mit extrem niedrigen Gewerbesteuersätzen und sprechen sich für eine Anhebung des Mindestsatzes aus. Die FDP dagegen sieht die Länder in der Pflicht.
Berliner Köche schwören auf Holzkohle von Thomas Faißt aus dem Schwarzwald. Der Förster aus Baiersbronn ist einer der letzten Köhler - und ein Kämpfer für den Naturschutz.
Nur die Briefwahl hat noch gefehlt - nun ist Friedrich Merz auch offiziell neuer CDU-Vorsitzender. Er und Generalsekretär Mario Czaja werben für eine starke Oppositionsarbeit.
Die Holocaust-Überlebende Inge Auerbacher ruft im Bundestag dazu auf, den alltäglichen Judenhass zu beenden. Israels Parlamentspräsident Mickey Levy dankt für die deutsch-israelische Zusammenarbeit.
Der Bundestag debattiert über die umstrittene Impfpflicht. Nicht alle Redner beziehen klar Position, viele warnen vor Vereinfachungen, die AfD fällt durch drastische Wortwahl auf. Die Demonstrationen bleiben weitgehend ruhig. Die Debatte zum Nachlesen.
Vor 80 Jahren wurde Inge Auerbacher ins KZ Theresienstadt deportiert. Heute setzt sich die Holocaust-Überlebende sich für Toleranz zwischen Religionen ein - und spricht am Donnerstag im Bundestag.
SPD und Grüne verlangen im Landtag rasche Auskünfte zu Ermittlungen in Gewerbesteueroasen wie Grünwald. Füracker habe bisherige Anfragen "nur sehr dünn" beantwortet.
Finanzämter sollen prüfen, ob sich Unternehmen nur zum Schein in Orten mit niedriger Gewerbesteuer ansiedeln. Dort gibt es sogar "virtuelle Firmenbüros", mit denen sich die Abgaben an Kommunen drastisch drücken lassen.
Besonders bei Demonstrationen nimmt die Gewalt gegen Journalisten zu. Der Deutsche Journalistenverband fordert eine bessere Zusammenarbeit mit der Polizei.
Büschl-Gruppe, Baywobau, Bayerische Hausbau, Münchenbau: Viele Immobilien-Unternehmen schmücken sich mit ihrer Liebe zu München, Firmensitze unterhalten sie aber auch anderswo. Ist das anständig?
11 000 Einwohner, 8800 Firmen: Grünwald ist ein Traum für Unternehmen, die wenig Gewerbesteuern zahlen wollen. Briefkasten, Zimmerchen und Telefon genügen, und schon hat der Fiskus das Nachsehen. Oder schaut er nicht genau genug hin?
Zwischen August 2018 und März 2020 erhielten Politikerinnen und andere Personen des öffentlichen Lebens Drohschreiben, die mit "NSU 2.0" unterschrieben waren. Jetzt erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Täter. Eine Chronologie.
Weiß, Schwarz oder Blau? Bei den beliebtesten Küchenfarben 2021 gibt es auf jeden Fall einen Trend zur Nachhaltigkeit. Ein Farbpsychologe weiß, worauf Kunden achten sollten.
Was da genau in Wald und Wiese wächst, wissen immer weniger Menschen. Zum Glück gibt es inzwischen gleich mehrere Apps, die Pflanzen bestimmen können.
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.