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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die deutsche Börse feiert die Entscheidung von Fed-Chef Bernanke, den Markt weiter mit Geld zu fluten. Der deutsche Leitindex Dax steigt am Morgen auf ein neues Allzeithoch. Auch in den USA und Asien sind die Anleger euphorisch.
Fast drei Billionen Dollar in den letzten sechs Jahren: Noch nie hat eine Notenbank die Wirtschaft mit so viel frischem Geld stabilisiert. Die US-amerikanische Fed weiß, dass sie die Politik des Dollardruckens beenden muss, aber sie hält den Zeitpunkt noch nicht für gekommen.
Der unter Druck geratene Smartphone-Anbieter Blackberry will bis zu 40 Prozent der Stellen streichen. Der Job-Abbau solle bis zum Jahresende in mehreren Wellen über alle Bereiche gehen, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Mehrere tausend Mitarbeiter seien betroffen.
Der von Experten erwartete Kurswechsel bleibt aus: Trotz anziehender Konjunktur wagt die US-Notenbank noch keine Abkehr von der Politik des billigen Geldes. Die Federal Reserve kauft unverändert Anleihen in Milliardenhöhe. Die New Yorker Börse reagiert prompt.
Dieses Treffen könnte heftige Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben: Die US-Notenbank Fed steht kurz davor, aus der lockeren Geldpolitik auszusteigen. Es ist eine schwierige Entscheidung - mit Konsequenzen vor allem für die Schwellenländer.
Die Geschichte der amerikanischen Notenbank ist auch eine Geschichte der großen Lehren. Der aktuelle Fed-Chef Bernanke begründet seine Politik des lockeren Geldes mit den Fehlern seiner Vorgänger in früheren Krisen. Ein Überblick über die Präsidenten der US-Notenbank.
Für ein paar Flaschen Champagner manipulierten sie einen billionenschweren Zinssatz: Die EU will künftig den Libor schärfer kontrollieren, Banker sollen nicht mehr mit Phantasiezahlen arbeiten können. Umsetzen muss dies jedoch die Aufsicht in London, die schon früher versagt hat.