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Archiv für Ressort Wirtschaft - Oktober 2013
1153 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Wenn sich eine Bank verzockt hat, ist viel Geld für ihre Rettung nötig. Doch wie organisiert man Hilfe aus ganz Europa? Die Euro-Zone hat sich in Sachen Bankenabwicklung verkracht, nun macht Angela Merkel beim EU-Gipfel einen pragmatischen Vorschlag. Aber reicht das aus?
Meinung Der Stichtag ist willkürlich gewählt. Frauen, die nach 1992 ein Kind zur Welt gebracht haben, bekommen später eine höhere Rente, alle anderen erhalten weniger. Das soll jetzt durch die Einführung der Mütterrente abgemildert werden - für jährlich 6,5 Milliarden Euro.
Wirtschaftswachstum fördern - das war das erklärte Ziel der von Schwarz-Gelb beschlossenen ermäßigten Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen. Der Bundesfinanzhof hat jetzt aber entschieden, dass eine Förderung gewisser Unterkünfte nicht zulässig ist.
Nestlé verdient mit seinem Kapselsystem Nespresso Milliarden. Kein Wunder, dass es immer mehr Nachahmer gibt. Jetzt steigt Aldi in das lukrative Geschäft ein. Das ist gut für die Verbraucher, aber schlecht für die Umwelt.
Exklusiv Vorstoß vor dem EU-Gipfel: Merkel will die Reform der Euro-Zone voranbringen und dabei ihren europäischen Partnern entgegenkommen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" könnte die Bundesregierung einem gemeinsamen Mechanismus zur Abwicklung maroder Banken zustimmen - allerdings nur unter drei Bedingungen.
Die Großbank JP Morgan muss geschädigte Investoren abfinden - diesmal soll es um fast sechs Milliarden Dollar gehen. Mit der US-Regierung hatte sich JP Morgan bereits auf 13 Milliarden zur Beilegung eines Rechtsstreits geeinigt.
Exklusiv Deutsche Rentenversicherung und Gewerkschaftsbund warnen die künftige Regierung davor, eine bessere Mütterrente aus der Rentenkasse zu finanzieren. Sie befürchten, dass sonst der Rentenbeitrag bald wieder steigen könnte und schlagen ein alternatives Konzept vor.
Ende der Parallelwelten: Bisher existieren auf Kuba zwei Währungen - eine für den Luxus, die andere für die arme Bevölkerung. Nun verkündet die kubanische Regierung einen Zeitplan, um den doppelten Pesos ein Ende zu bereiten. Die Hoffnung wächst, dass damit auch die Ungerechtigkeit schwindet.
Der chinesische Staatssender wettert gegen Starbucks. Der Kaffee sei im Land übermäßig teuer. Tausende Chinesen reagieren darauf. Allerdings halten sie überteuerten Latte für das geringste Problem im Land.
Harte Sparmaßnahmen machen viele Griechen arm. Heute verfügen sie über fast 40 Prozent weniger Einkommen als vor fünf Jahren. Man habe Opfer auf sich nehmen müssen, "die kein europäisches Volk in Friedenszeiten je hat erbringen müssen", sagt der griechische Innenminister.
Verbraucherschutz kommt vor Kapitalinteressen, urteilt der Europäische Gerichtshof: Demnach dürfen EU-Staaten privaten Investoren verbieten, sich an Strom- und Gasnetzbetreibern zu beteiligen. Geklagt hatten mehrere Energieunternehmen.
Video Vor den Koalitionsverhandlungen scheint sich die Union beim Thema Mindestlohn zu bewegen. Auch wenn sich die gesellschaftliche Realität verändert haben soll, sollte sich der Staat nicht einmischen.
Der Europäische Gerichtshof hat die Sonderstellung des Landes Niedersachsen beim Autobauer VW bestätigt. Deutschland müsse das VW-Gesetz nicht ändern und komme um die drohende Millionenstrafe herum. Damit spart sich der Staat 68 Millionen Euro.
Immer mehr Senioren sind auf staatliche Hilfe angewiesen. Besonders betroffen sind Frauen in den alten Bundesländern und Städter.