SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Seehofer, Merkel und Scholz in der Bundespressekonferenz. (Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Martin Anetzberger

Der Tag kompakt

Union und SPD unterzeichnen Koalitionsvertrag. Kanzlerin Merkel, die am Mittwoch im Bundestag wiedergewählt werden soll, legt dar, was die Koalitionäre sich vorgenommen haben - von der Einhaltung des Wohlstandsversprechens bis zur inneren Sicherheit. SPD-Chef Scholz nennt die Weiterentwicklung der EU als Priorität. Der CSU-Vorsitzende Seehofer möchte das Programm zügig durchsetzen, um so Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen. Mehr Infos. Kritik kommt aus der Opposition. FDP-Chef Lindner spricht von einer "absoluten Staatsfixierung". Zum Bericht. Grüne und Linke kritisieren den künftigen Gesundheitsminister Spahn für seine Aussagen zur Armut. Kristiana Ludwig schreibt in ihrem Kommentar, wenn Merkel dachte, sie könne ihren Widersacher als Minister besser kontrollieren, habe sie sich getäuscht.

Trump kündigt Zollverhandlungen mit der EU an. Sie sollen einer Twitter-Nachricht zufolge zwischen dem US-Handelsminister und EU-Vertretern geführt werden. Allerdings geht es Trump nicht darum, die jüngst von ihm verhängten Strafzölle abzuschwächen - er will "die erheblichen Zölle und Hürden eliminieren", die die EU gegen die USA einsetze. Zur Nachricht

Modeschöpfer Hubert de Givenchy ist tot. Der Franzose gründete 1952 das internationale Mode- und Kosmetikunternehmen Givenchy. Zu seinen Musen zählte die Schauspielerin Audrey Hepburn, die er jahrzehntelang einkleidete. Er starb im Alter von 91 Jahren. Mehr Infos

Viele Tote bei Flugzeugabsturz in Nepal. Bei dem Unglück nahe der Hauptstadt Kathmandu sind der Polizei zufolge mindestens 49 Insassen ums Leben gekommen. Die Absturz-Ursache ist noch unklar. Zur Nachricht

HSV entlässt Trainer Bernd Hollerbach. Der ehemalige Profi holte in sieben Spielen lediglich drei Punkte für den stark vom Abstieg bedrohten Bundesligaklub. Zuletzt gab es eine 0:6-Niederlage gegen den FC Bayern München. Hollerbachs Nachfolger wird vorerst Amateur-Trainer Christian Titz. Carsten Scheele mit den Details

Regierung unterbricht Griechenlands Fußball-Meisterschaft. Am Sonntag war der Präsident von Paok Saloniki mit einem Revolver aufs Feld gelaufen. Schon im Februar hatte es bei einem Spiel des Vereins einen Eklat gegeben. Damals wurde der Trainer von Olympiakos Piräus von einem Gegenstand am Kopf getroffen. Zur Nachricht

SZ-Projekt #MeineMiete: Und wie teuer wohnen Sie?

In vielen Städten explodieren die Mieten, der Wohnraum wird knapp. Wie sehr belastet die Situation Sie persönlich? Machen Sie mit beim großen SZ-Projekt #MeineMiete - und teilen Sie den Link mit Ihren Freunden.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die Mär vom Staatsversagen. Es ist nahezu grotesk, wie Rechte, Linke und sich selbst für bürgerlich haltende Schlaumeier das Gemeinwesen schlechtreden. Die Demokratie muss aus der Defensive kommen. Kommentar von Joachim Käppner

Kopfschmerzen, einfach nur Kopfschmerzen. Eigentlich soll es darum gehen, wofür die neue Regierung steht. Doch dann hauen sich bei Anne Will nur wieder vier Politiker die Köpfe über die Flüchtlingspolitik ein. Geht's noch? TV-Kritik von Lars Langenau

Eminem rappt gegen die NRA. Bei der Verleihung der iHeartRadio Music Awards kritisiert der Hip-Hop-Star die laschen Waffengesetze in den USA. Zum Text

SZ-Leser diskutieren​

Xi, der ewige Präsident - wie finden Sie das? Earthbird glaubt, dass sich "hinter der freundlichen Fassade ein eiskalter Machtpolitiker" verbirgt. "Xi hat die Chance erkannt, die ihm Trump bietet, der seine Verbündeten attackiert, anstelle mit ihnen zusammen den Machtanspruch des Chinesen abzuwehren." Peter.1949 sieht keinen großen Unterschied: "Dort herrscht ohnehin nur die Partei. Jetzt halt nur Xi und seine Seilschaften. Für China besteht jetzt, bei einem einzelnen Herrscher, die Gefahr, dass dieser überheblich und beratungsresistent wird." Diskutieren Sie mit uns.

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