Kultur und Freizeit:Tipps fürs Wochenende in München

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Konzerte von Indie-Bands, ein Filmfestival von Flüchtlingen und rennende Nikoläuse. Unsere Empfehlungen für Freitag, Samstag und Sonntag.

Von Ana Maria Michel

Unsere Empfehlungen für Freitag:

  • Auf der Suche nach den Schattenseiten des amerikanischen Traums: Der dänische Fotograf Joakim Eskildsen war sieben Monate lang in den ärmsten Gegenden der USA unterwegs. Heute Abend findet im Amerikahaus die Vernissage zur Ausstellung "American Realities" statt, Beginn ist um 19 Uhr. Mehr Infos dazu gibt es im Vorbericht der SZ und hier.
  • Ausstellungskataloge, Postkarten und Kunstplakate bekommt man heute bis 22 Uhr beim Weihnachts-Sale in der Villa Stuck. Jeder erste Freitag im Monat steht unter dem Motto "Friday Late", bis in die Nacht gibt es Führungen durch die Ausstellungen. Mehr Infos dazu auf der Website der Villa Stuck.
  • "Wir haben Heimweh nach etwas, das wir nicht kennen. Also müssen wir es suchen": Im Roman "Die Witwen" werden vier Frauen über 50 auf eine Abenteuerreise. Die Münchner Schriftstellerin Dagmar Leupold liest im Literaturhaus daraus vor, um 20 Uhr geht es los. Mehr Infos gibt es im Bericht der SZ. Für Karten bitte hier entlang.
  • Die Band The Notwist hat ein Indie-Festival für München geschaffen. Bei der "Alien Disko" in den Kammerspielen treten heute und am Samstag 21 internationale Bands auf, die Markus und Michael Acher selbst ausgewählt haben. Mit dabei sind zum Beispiel Joanna Gruesome, Tenniscoat - und The Notwist selbst. Karten bekommt man hier.

Vega Bar
:Vom Kräuterbeet ins Cocktailglas

Von außen leicht zu übersehen, überrascht die Vega Bar mit durchgestyltem Ambiente. Die Hommage an Vincent Vega stammt vom Vorbesitzer, der selbst noch jede Woche auf einen Drink vorbeikommt.

Von Anna Günther

Das geht am Samstag:

  • Er gilt als einer der erfolgreichsten Jazzmusiker Europas. Heute spielt der Posaunist Nils Landgren in der Matthäuskirche am Sendlinger Tor um 20 Uhr ein weihnachtliches Konzert. "Christmas With My Friends" ist der Titel der Veranstaltung des Schweden, der auch als "Mr. Red Horn" bekannt ist. Für Tickets bitte hier entlang.
  • War das etwa der Nikolaus? Bis zum 6. Dezember sind es zwar noch ein paar Tage hin, aber schon heute kann man einigen Nikoläusen begegnen - und sie bei einer eher untypischen Tätigkeit beobachten: sie rennen, beim Nikolauslauf im Olympiapark. Die passende Mütze gehört dabei für viele zur Ausstattung, Zuschauen lohnt sich also auch. Mehr Infos gibt es hier.
  • Vor fast 50 Jahren war Uschi Glas das Mädchen mit der weißen Spitzencorsage. Nun gibt es in der Pasinger Fabrik eine Ausstellung zum Film "Zur Sache Schätzchen" - nur die Corsage fehlt. Wo die abgeblieben ist, weiß selbst Uschi Glas nicht. Mehr Infos gibt es im Bericht der SZ und auf der Website der Pasinger Fabrik.
  • Diese blinkenden Lichter und glitzernden Lämpchen haben erstmal nichts mit Weihnachten zu tun. Bis zum 30. Dezember kann man in Reisebussen Lichterfahrten über den Münchner Flughafen machen. Am Wochenende gibt es nachmittags eine Fahrt extra für Kinder. Abends wird die Lichterfahrt mit einem Glühwein dann doch noch zum Weihnachtsevent. Die genauen Zeiten kann man hier nachschauen.
  • Neun Bands, neun Weltpremieren: Beim Freundschaftsbänd-Festival im Cord Club covern sich Münchner Künstler gegenseitig. Der Abend beginnt um 20 Uhr und wird von Flowerstreet Records und der Jungen Leute-Seite der Süddeuschen Zeitung veranstaltet. Mit dabei sind zum Beispiel Flonoton, Mola oder Claire Jul. Mehr Infos gibt es hier oder auf Facebook.

Und Sonntag:

  • Selbstgemachtes aus Japan und Bayern findet man heute auf der Japandult in der Glockenbachwerkstatt. Auf dem Designmarkt gibt es unter anderem Mode, Kunst, Workshops, Musik und kulinarische Köstlichkeiten. Infos dazu gibt es hier. Wer noch mehr shoppen möchte, kann danach ins Provisorium auf den Herzlmarkt.
  • Welche Bedeutung nimmt die Frau in der Heiligenverehrung ein und was unterscheidet den Märtyrer vom Attentäter? Eine Ausstellung im Museum Fürstenfeldbruck widmet sich Heiligenfiguren. Mehr erfährt man im SZ-Bericht und auf der Website des Museums.
  • Beim Festival "Kino Asyl" zeigen junge Flüchtlinge Filme aus ihren Heimatländern - etwa aus Afghanistan, Sierra Leone, Somalia, Syrien und Uganda. Die Vorführungen finden an verschiedenen Orten in München statt. Das Programm des Festivals steht hier.
  • Eine Weile lang hat man nichts von ihm gehört, nun spielt Karl Rasmus Kellerman alias Tiger Lou im Muffatwerk. Wer ruhige Musik mag und gerne Alternative, Pop, Wave und Indierock hört, kann sich hier Tickets für das Konzert besorgen.
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