Remagen:Experten: Bei der Speisepilzsaison ist noch viel möglich

Ein Korb mit Waldpilzen steht auf einem Baumstamm. (Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Trotz des trockenen Sommers könnte es nach Einschätzung von Experten noch eine gute Speisepilzsaison geben. "Für Herbst ist noch alles drin", sagte der...

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Remagen/Hochspeyer (dpa/lrs) - Trotz des trockenen Sommers könnte es nach Einschätzung von Experten noch eine gute Speisepilzsaison geben. „Für Herbst ist noch alles drin“, sagte der Pilzsachverständige Helmut Kolar aus Koblenz der Deutschen Presse-Agentur. Im Moment sei die Lage eher schlecht. „Die wenigen Male, die ich im Wald war und gezielt gesucht habe, waren fruchtlos.“ Grund sei die Trockenheit. „Die Pilze suchen Wasser, aber da ist momentan nichts.“

Allerdings sei August selten ein reicher Monat gewesen. „Enttäuscht bin ich nicht“, sagte Kolar. „Die vergangenen Jahre waren stets so, in manchen Jahren waren dann doch später Speisepilze zu finden.“

Ähnlich sieht es der Pilzsachverständige Frank Krajewski in Remagen am Rhein. „Es gibt einen großen Nachholbedarf an Wasser“, sagte er. „Wenn genügend Niederschlag da ist, kommen die Speisepilze. Mal sehen, was der September bringt.“

„Jetzt ist es viel zu trocken“, meinte die Expertin Herta Hahn im pfälzischen Hochspeyer. Allerdings sei die Saison im vergangenen Jahr auch erst Ende September oder Anfang Oktober gestartet. „Dazu muss es aber kräftig regnen - nicht nur ein bisschen“, betonte Hahn.

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