Nürnberg:Tüftler wollen Alltag einfacher machen

Nürnberg (dpa) - Ein Tischkicker mit eingebauter Bierzapfanlage oder ein Sternenhimmel im eigenen Schlafzimmer: Viele Neuheiten auf der Erfindermesse iENA sollen Verbrauchern den Alltag versüßen. Dabei stecken die Innovationen meist noch in den Kinderschuhen - wie der "Stromstopp" für Räume, den Marco Reitmeier (16) aus Fürstenzell entwickelt hat. Die Vorrichtung in einem Türrahmen erfasst, wie viele Personen in einen Raum hinein- und aus ihm herausgehen. Halte sich niemand mehr im Raum auf, würden das Licht und andere Elektrogeräte ausgeschaltet, erklärte der Jugendliche am Montag auf der Messe. "Das spart Strom und das Betätigen des Lichtschalters entfällt auch."

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Nürnberg (dpa) - Ein Tischkicker mit eingebauter Bierzapfanlage oder ein Sternenhimmel im eigenen Schlafzimmer: Viele Neuheiten auf der Erfindermesse iENA sollen Verbrauchern den Alltag versüßen. Dabei stecken die Innovationen meist noch in den Kinderschuhen - wie der „Stromstopp“ für Räume, den Marco Reitmeier (16) aus Fürstenzell entwickelt hat. Die Vorrichtung in einem Türrahmen erfasst, wie viele Personen in einen Raum hinein- und aus ihm herausgehen. Halte sich niemand mehr im Raum auf, würden das Licht und andere Elektrogeräte ausgeschaltet, erklärte der Jugendliche am Montag auf der Messe. „Das spart Strom und das Betätigen des Lichtschalters entfällt auch.“

Praktisch ist auch die Erfindung von Frank Ferkel aus der Nähe von Ludwigshafen. An seinem „Schoppekicker“ hängt ein Aluminiumkasten mit Zapfanlage, aus der aus Hähnen an einem Tischende Bier fließt, wenn der Spieler ein Tor schießt. Seine Idee sei eine „Männerspielerei“, seine Frau habe ihn zuerst etwas belächelt, gibt Ferkel zu. Jochen Heusel aus Reutlingen hat einen Projektor mit patentierter Lasertechnik entwickelt, der im Schlafzimmer einen Sternenhimmel mit Nordlicht-Effekten an die Wand wirft. Dazu gibt es sphärische Klänge. Seine Erfindung helfe beim Einschlafen, erklärte Heusel.

In diesem Jahr präsentieren Aussteller aus 31 Ländern mehr als 800 Erfindungen - und damit 100 mehr als im Vorjahr, sagte Heiko Könicke, Geschäftsführer des Messeveranstalters AFAG. Die iENA ist den Angaben nach die wichtigste Fachmesse für Erfindungen weltweit.

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