Sportartikel:Das große Geschäft mit den Fußballtrikots

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Blick in die Kabine von RB Leipzig. Die Frauenbundesliga-Mannschaft läuft wie die Herren noch in Nike-Trikots auf, im Sommer wechselt der Verein zu Puma. (Foto: IMAGO/motivio)

Vereine wie FC Barcelona oder Bayern München sind attraktiver für die Ausrüster als Nationalteams. Klar ist: Die 100 Millionen Euro, die Nike nun offenbar an den DFB zahlen wird, sind ein Mondpreis. Aber warum?

Von Uwe Ritzer

Wenige Stunden vor dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft am Samstagabend gegen Frankreich postete Adidas-Chef Bjørn Gulden auf Instagram ein Foto. Es zeigte ihn in einer DFB-Retro-Jacke an seinem Schreibtisch. Darunter schrieb er: "Viel Glück Deutschland. Egal, was 2027 geschieht, wir stehen hundertprozentig hinter dem Team. Wir sind Fans und Ihr seid Familie." Deshalb werde Adidas auch "ein fantastischer Gastgeber" sein, wenn das DFB-Team während der anstehenden EM im "Homeground", dem Gäste-Campus auf dem weitläufigen Firmengelände in Herzogenaurach, Quartier beziehen wird.

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Der DFB wechselt den Ausrüster - und die Aufregung ist groß. Klar, die Fußballfunktionäre haben sich maximal ungeschickt verhalten. Aber: Die wirtschaftliche Zukunft des Landes ist nicht in Gefahr.

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