Kalifornien:Die unversöhnliche Debatte über geschlechtsneutrale Spielzeugabteilungen

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Spielzeug explizit für Jungen oder Mädchen? Daran scheiden sich die Geister. (Foto: IMAGO/xkyolshinx/IMAGO/Pond5 Images)

In Kalifornien macht ein Gesetz Spielzeugläden neue Vorgaben. Dabei sind die Läden ohnehin schon weiter. Warum also greift der Staat ein?

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Es erschließt sich auf den ersten Blick nicht so recht, was denn nun genau geschlechtsneutral sein soll an der Spielzeugabteilung dieser Filiale des Einzelhandels-Giganten Target in Los Angeles. Nun, vielleicht dieses eine Regal, gerade mal 1,30 Meter breit: Es sind Spielsachen ausgestellt, laut Beschreibung ("new & only at Target") sind sie gerade erst geliefert worden, es gibt sie nur hier. Bei denen könnte man womöglich auf die Idee kommen, dass die Figuren ganz oben, etwa Actionfiguren von Proficatchern und "Kampfgiganten" des Virtual-Reality-Kampfspiels Akedo, vor allem für Jungen gekauft werden und die Barbie-Puppen darunter eher für Mädchen. Gemeinsamkeit gibt es dennoch, die Produkte sind neu und exklusiv - und nicht geschlechterneutral.

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