René Benkos Signa Holding:Privatjet? Barocker Prachtbau? Der Luxus wird gestrichen

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"Prestigeträchtige Objekte mit Wertsteigerungspotenzial": Bisher gehörte auch eine Beteiligung am New Yorker Chrysler Building in Manhattan zum Signa-Imperium. (Foto: IMAGO/ingimage)

Die Zwischenbilanz des Sanierungsverwalters liest sich wie eine Abrechnung mit Österreichs einstigem Wunderkind. Der Finanzanwalt der Alpenrepublik spricht gar von "gelebter Intransparenz". Benko selbst steuert wenig bei zur Rettung seines Imperiums.

Von Michael Kläsgen, Klaus Ott und Jörg Schmitt

Luxus pur, so lässt sich am besten der Privatjet Cessna Citation XLS beschreiben. Es ist ein Luxus, den es im Immobilien- und Handelsimperium von René Benko nicht mehr braucht, und eigentlich auch nie gebraucht hat. Die Dachgesellschaft des Konzerns, die Signa Holding, ist pleite. An diesem Dienstag, drei Wochen nach dem Insolvenzantrag beim Handelsgericht Wien, hat Sanierungsverwalter Christof Stapf eine erste Zwischenbilanz präsentiert. Und er hat verkündet, was so alles zum Verkauf steht, inklusive Privatjet. Dessen Verwertung sei "im Gange".

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