Gleichstellung:SAP ist mutlos und geizig

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Der Softwarekonzern SAP hatte angekündigt, Väter und alle anderen Partner ab der Geburt ihres Kindes sechs Wochen bezahlt freizustellen. Nun kassiert er die Pläne wieder. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Mit einer eigenen Väterzeit wollte der Softwarekonzern junge Familien in der Belegschaft stärken. Nun hat er die Pläne wieder kassiert - mit einer peinlichen Begründung.

Kommentar von Felicitas Wilke

In einer perfekten Welt könnten in den ersten Monaten nach der Geburt eines Babys beide Elternteile zu Hause bleiben. Die Mutter erholt sich von der Geburt, der Vater schmeißt den Haushalt. Ums Kind kümmern sich beide und wachsen in die neue Aufgabe hinein. Anstatt sich um Projekte und Präsentationen zu kümmern, wird gekuschelt, gewickelt und getröstet.

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