Praxiserfahrung:"Selbst die motiviertesten Personen wurden gebrochen"

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Wer zum Beispiel Lehramt studiert, muss während der Unizeit praktisch arbeiten. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Wer Medizin, Lehramt oder Soziale Arbeit studiert, freut sich oft auf die Praxisphase. Doch dann kommt der Realitätsschock: lange, harte Arbeit für wenig bis gar kein Geld.

Von Marie Vandenhirtz

Viktorija Daniele beschreibt es so: "Stellt euch vor, man arbeitet 40 Stunden die Woche, Vollzeit, montags bis freitags, wie ein ganz normaler Arbeitnehmer. Klar, man ist kein Arzt, man behandelt keine Patienten", sagt die 26-Jährige auf der Social-Media-Plattform Tiktok. Die Krankenhäuser seien auf die Medizinstudenten im Praktischen Jahr (PJ) angewiesen. "Und für das alles bekommt man nicht mal einen Mindestlohn. Ich finde das eine Frechheit."

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