SZ-Podcast "Auf den Punkt":Warum Intel zehn Milliarden Euro vom Staat bekommt

Lesezeit: 1 min

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Die Bundesregierung subventioniert Intel mit knapp zehn Milliarden Euro, damit der Konzern in Magdeburg eine Fabrik für Mikrochips baut. Geht die Rechnung auf?

Von Tami Holderried und Claus Hulverscheidt

Seit Montag ist es beschlossen: Der IT-Konzern Intel bekommt 9,9 Milliarden Euro vom deutschen Staat. Damit er in Magdeburg, in Sachsen-Anhalt, eine Halbleiterfabrik baut. Es könnten sogar noch weitere Staatshilfen dazu kommen.

Bei Intel selbst und bei künftigen Zulieferbetrieben sollen so insgesamt rund 10 000 Arbeitsplätze entstehen. Vor allem geht es aber darum, dass die Ampel-Regierung Deutschland unabhängiger machen will, wenn es um Halbleiter, also zum Beispiel Mikrochips geht.

Ohne Halbleiter geht heute nichts mehr, sie sind das Herzstück der digitalen Transformation. Mikrochips stecken zum Beispiel in Smartphones, Spielekonsolen, Laptops, Haushaltsgeräten, in der Medizintechnik und natürlich auch in Autos. Sie werden aber bislang nur selten in Deutschland gefertigt. Deshalb sind deutsche Firmen auf Chiphersteller aus dem Ausland angewiesen. Und von Abhängigkeiten aus dem Ausland will man sich ja, spätestens seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, möglichst frei machen. Warum die Subventionen trotzdem zu hoch sind, das erklärt in dieser Folge Claus Hulverscheidt, SZ-Wirtschaftsredakteur.

Weitere Nachrichten: Änderungen am Klimaschutzgesetz, Wiederaufbauhilfe für die Ukraine

Moderation, Redaktion: Tami Holderried

Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Nadja Schlüter

Produktion: Annika Bingger

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