Lebensversicherer:Freude und Frust über die Zinswende

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Lebensversicherer: Illustration: Jessy Asmus

Illustration: Jessy Asmus

Die steigenden Zinsen nutzen den Lebensversicherern und deren Kunden, zumindest langfristig. Kurzfristig gibt es auch Probleme.

Von Herbert Fromme und Nina Nöthling, Köln

Die Zinsen steigen, aber mehr als 60 Millionen Deutsche, die bei Lebensversicherern für das Alter sparen, spüren davon erst einmal wenig. Die jetzt verkündeten Überschussbeteiligungen für 2023 stagnieren bei den meisten Gesellschaften. Erst in einigen Jahren können die Versicherten mit einer echten Wende rechnen. Denn Lebensversicherer legen sehr langfristig an. Das hat es ihnen ermöglicht, in den vergangenen Jahren trotz Nullzinsen Überschussbeteiligungen von zwei oder drei Prozent gutzuschreiben und sogar Garantieverzinsungen von vier Prozent zu bedienen. Die Kehrseite der Medaille: Wenn die Zinsen steigen, dauert es Jahre, bis das bei den Kunden ankommt.

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