Haare wie ein nasser Mopp, darunter quellen die Augen tellergroß hervor - Sarah Andersen könnte sogar auf den immer gleichen gestreiften Pulli verzichten, man würde die Hauptfigur ihrer im Web erscheinenden Comics noch immer erkennen. Es geht darin halb autobiografisch um das Leben einer jungen Frau und ihrer Katze in den USA, um die kleinen Dinge des Alltags, feministisch angehaucht. Zuerst entdeckte die amerikanische Rechte die Comics. Sie tauschten die Texte in den Sprechblasen aus, veröffentlichten sie im Netz. Jemand entwickelte sogar eine Computerschriftart auf Basis ihrer Handschrift, damit es noch leichter und schneller ging, ihren Comics völlig andere Botschaften unterzujubeln als von der Künstlerin beabsichtigt. Das war verstörend.
Künstliche Intelligenz:Ist das Kunst oder war's die KI?
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Künstliche Intelligenz kann mittlerweile täuschend echte Gemälde oder Fotos generieren. Doch wer ist der Schöpfer: die Maschine, der Software-Entwickler - oder der, der aufs Knöpfchen gedrückt hat?
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