GPT-4:Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf

GPT-4: So schaut's aus: KI-generiertes Bild frei nach Vermeer, das im selben Museum hängt wie das Original.

So schaut's aus: KI-generiertes Bild frei nach Vermeer, das im selben Museum hängt wie das Original.

(Foto: @julian_ai_art)

Die nächste Generation von Chat GPT ist in der Welt - und nun macht sich die künstliche Intelligenz selbständig.

Von Andrian Kreye

Falls Historiker der Zukunft fragen sollten: Der Zeitenwandel erreichte die Welt an diesem Dienstagvormittag, zehn Uhr kalifornischer Ortszeit. Da trat der Präsident der Firma OpenAI in San Francisco vor die Kamera, um einschneidende Neuerungen zu verkünden: Die künstliche Intelligenz (KI), die er präsentierte, nennt sich GPT-4, die vierte Generation des sogenannten Generative Pre-trained Transformers, den viele schon als Text- und Konversationsgenerator Chat-GPT oder als Bildgenerator Dall-E kennen. Der Unterschied ist gewaltig: Chat-GPT, das im Oktober herauskam, verfügt etwa über 20 Milliarden Knotenpunkte, sogenannte künstliche Synapsen. GPT-4 arbeitet schon mit 100 Billionen solcher Verbindungen. Das menschliche Gehirn, zum Vergleich, hat eintausend Billionen Synapsen. Der Abstand scheint sich zu verringern. Solche Zahlen sind aber nur technische Daten, die nicht viel über die Fortschritte aussagen, die KI gerade macht.

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