Kita-Krise:Frust am Sandkastenrand

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(Foto: Foto: imago, Collage: SZ)

Geschlossene Einrichtungen, verkürzte Öffnungszeiten und jetzt auch noch Streik. Die Kita-Krise strapaziert nicht nur Eltern, sie schadet dem ganzen Land. Warum gute und verlässliche Kinderbetreuung oberste Priorität haben muss.

Essay von Kerstin Bund

Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter von Eltern wie dieses: "Könnte gerade schreien", schreibt eine Mutter, als sie erfährt, dass sie erst in einem Jahr (!) auf einen Nachmittagsplatz (länger als 14 Uhr) in einer Oldenburger Kita hoffen darf. "HELL, was sagt das über die derzeitige Situation in den Kitas aus?!", flucht eine andere, deren Kindergarten jetzt auch noch die Kinder einer anderen Einrichtung betreut, weil die wegen zu vieler Krankheitsfälle komplett schließen musste. Die Ärztin, die das Kind am Nachmittag fortan drei Stunden früher abholen muss, klingt dagegen fast schon resigniert: "Kann jetzt sehen, wie ich meine Patient*innen versorge."

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