Expo Real:Von der Party zum Krisentreffen der Immobilien-Branche

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Eigentlich sollten auf dem Areal des früheren Quelle-Versandzentrums in Nürnberg mehr als 1000 Wohnungen entstehen. Nun steht auf der Baustelle alles still. (Foto: Florian Peljak)

Wenn sich ab Mittwoch Bauunternehmen, Makler und Finanziers in München zur Fachmesse Expo Real treffen, geht es plötzlich um Baustopps und Pleiten. Auch die Stimmung zwischen Branche und Bundesregierung könnte besser sein.

Von Stephan Radomsky und Felicitas Wilke

Ein Aufbruch sollte es sein, was da an der Fürther Straße in Nürnberg passiert. Und zwar im Wortsinn. Riesige Bagger bissen ganze Teile aus den Betondecken des alten Quelle-Versandzentrums, drinnen wurde gesägt und gemeißelt, draußen neue Matten für den Stahlbeton geknüpft. Wo einst die Konsumträume der jungen Bundesrepublik in Versandkartons gepackt wurden, sollten mehr als 1000 Wohnungen entstehen, dazu großzügige Büros, Läden, Gastronomie, eine Kita, ein Hotel vielleicht. Stolz zeigten die Macher vom Düsseldorfer Immobilienentwickler ihr Projekt noch im vergangenen Jahr her. 2024 sollte der erste Bauabschnitt fertig sein, 2028 dann der gesamte riesige Komplex.

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