Weltklimakonferenz:Umstrittene Technologie soll das Klima schützen

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Dubai verfügt über große Ölreserven und will diese wie andere Länder weiter ausbeuten. Dabei helfen sollen CO₂-Technologien. (Foto: IMAGO/Pond5 Images)

Der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie reicht nicht aus, um die Klimakrise zu stoppen, warnt eine Studie. Ohne CO₂-Speichertechnik wird es nicht gehen. Doch die wird von vielen kritisiert - aus gutem Grund.

Von Silvia Liebrich

Es gibt Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise, die klingen so gut, dass eine gesunde Portion Skepsis angebracht ist. Wie etwa die Idee, schädliche Treibhausgase einfach so aus der Luft zu filtern mit einer Art CO₂-Sauger. Versuche dieser Art laufen rund um die Welt, so auch in Island. Dort versucht die Schweizer Firma Climeworks an der Südküste ihr Glück. An einer Stelle, an der heißer Dampf aus der Erde schießt, hat sie gut 50 große Geräte aufgebaut, die Luft aus der Umgebung ansaugen und das darin enthaltene Kohlendioxid herausfiltern. Ähnlich wie bei industriellen Prozessen mit hohen CO₂-Emissionen sollen damit schädliche Treibhausgase eingefangen werden, um sie anschließend im Boden zu speichern oder für eine andere, klimaneutrale Nutzung aufzubereiten.

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