Sozialleistungen:Studie: Wer mehr arbeitet, hat weniger Geld

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Im Münchner Umland sollen Arbeitgeber für die Einstellung von Menschen mit Fluchthintergrund begeistert werden. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Das deutsche Sozialsystem hat gravierende Mängel, zeigen Forscher auf - und schlagen ein alternatives Modell vor. Das könnte die Sozialpolitik der Bundesregierung verändern.

Von Roland Preuß

Wie absurd der deutsche Sozialstaat mitunter wirkt, lässt sich anhand einer kleinen Beispielrechnung zeigen. Eine Alleinerziehende mit zwei Kindern, die für 1000 Euro brutto im Monat arbeitet, erhält Bürgergeld und andere Sozialleistungen, damit es für die Familie zum Leben reicht. So kommt sie auf 2823 Euro im Monat. Arbeitet sie nun um die Hälfte mehr, für 1500 Euro brutto, so kommt sie am Ende des Monats auf 2907 Euro. Sie erarbeitet sich 500 Euro zusätzlich - und gewinnt am Ende gerade einmal 84 Euro.

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